
Die Info an mein Umfeld
Ich habe mich bewusst dazu entschlossen, allen Menschen in meinem Umfeld davon zu erzählen – ganz offen und unverblümt. Und somit beginne ich direkt damit unsere engen Freunde zu informieren, teilweise telefonieren wir, teilweise Nachrichten per WhatsApp. Ich spüre, dass mir das offene Reden darüber immer mehr Sicherheit und auch Zuversicht gibt, die negativen Gedanken lösen sich und ich spüre die positive Energie in mir. Aufgeben, den Kopf hängen lassen gibt es für mich nicht. Ja ich bin krank und habe Krebs, aber das akzeptiere ich nicht als mein Ende. Unsere Freunde reagieren alle sehr mitfühlend, aber das habe ich auch nicht anders erwartet. Alle reagieren sehr positiv auf meine Offenheit und meinen Umgang mit meiner Erkrankung und bieten mir ihren Beistand an, wann immer ich ihn will und brauche. Das beruhigt mich sehr.
Da ich sehr viel ehrenamtlich aktiv bin, muss ich auch hier überlegen, wie ich damit umgehen werde. Vollumfänglich werde ich das wohl nicht wie bisher leisten können, denn mein neuer Alltag wird sich wahrscheinlich ändern. Ganz aufgeben möchte ich das nicht und muss schauen, wie es sich integrieren lässt. Der Vorteil ist, dass ich die Tätigkeiten in meinem Home-Office verrichte und die Organisationen remote unterstütze. Dennoch werde ich auch hier mit „offenen Karten“ spielen.