Berlin, Berlin…
Im Anschluß an meinen Umstylingtag haben wir die Zeit in Berlin genutzt und noch zwei Tage dort verbracht. Eine Verlängerung im Hotel war leider nicht möglich, da sie bereits überbucht waren. Wir hatten das ganz kurz in Erwägung gezogen, da es natürlich komfortabler ist als im Wohnmobil und das Hotel auch sehr zentral gelegen war. Somit haben wir am Mittwoch ausgecheckt und sind auf einen nahegelegenen Wohnmobilstellplatz gefahren. Von diesem Platz aus konnten wir in wenigen Gehminuten die U-Bahn erreichen und Berlin mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden. Checkpoint Charlie und das Mauermuseum, Alexanderplatz und eine Stadtrundfahrt per Boot. Als Tipp hatte ich von der Makeup Artistin, die mich beim Umstyling geschminkt hatte, noch eine Empfehlung für ein nettes Café etwas außerhalb der Innenstadt erhalten. Idyllisch an einem kleinen See gelegen haben wir dort eine längere Pause bei Kaffee und Kuchen eingelegt und auch noch einmal die Makeup Artistin getroffen, da sie ganz in der Nähe wohnt. So knüpft man neue Kontakte.
Donnerstagabend stand noch ein Highlight auf unserem Reiseplan – ein Besuch der neuen Vorstellung „Blinded by Delight“ im Friedrichstadtpalast. Aufgrund einer Fernsehreportage über das Haus, das ich noch aus DDR-Zeiten kenne, wollte ich unbedingt einmal eine Vorstellung dort besuchen. Ursprünglich hatten wir die Karten bereits für eine Vorstellung im Mai dieses Jahres, aber durch meinen gebrochenen Knöchel und die Krücken war es leider nicht möglich. Netterweise wurde uns ein Gutschein darüber ausgestellt, den wir nun einlösen konnten. Meine Erwartungen wurden übertroffen. Ein sehr stilvolles Ambiente erwartet die Besucher und die Show ist einfach grandios. Wir waren ganz sicher nicht das letzte Mal dort.
Mit der U-Bahn konnten wir wieder zurück zu unserem Wohnmobilstellplatz. Mich hat es sehr verwundert, dass nachts um 22.30 Uhr noch so viele Fahrgäste mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Das ist eben Großstadt. Für einen Besuch ist es okay, aber wohnen möchte ich nicht in der Stadt. Wir fühlen uns auf dem Land sehr wohl.
