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Auf der Suche nach der Ursache….

In dieser Woche stand ein Kontrolltermin bei meiner Internistin an. Ich hatte vor genau einem Jahr eine sehr schmerzhafte Schilddrüsenentzündung, die über mehrere Wochen mit Cortison behandelt werden musste. Nun also die Nachkontrolle mit Ultraschall und Blutentnahme. Und wir sind immer noch auf der Suche nach der Ursache für meine zufällig bei der Sprunggelenks-OP festgestellte Osteoporose. Vermutet wird, dass diese durch die Chemo und meine damit eingeleiteten Wechseljahre verursacht wurde. Aber gesichert ist das nicht. Von daher sollte die Internistin hier noch einmal genauer draufschauen. Ich hatte schließlich vor sechs Jahren schon einmal eine Osteoporose, die durch ein Nebenschilddrüsenadenom, einen gutartigen Tumor, hervorgerufen wurde. Das Adenom wurde in einer OP entfernt und die Osteoporose war nach gut einem Jahr Behandlung wieder weg.

Die Internistin nimmt sich immer viel Zeit für ihre Patienten und ist sehr gründlich. Der jetzt durchgeführte Ultraschall zeigt die fast vollständige Genesung der Schilddrüse. Bis auf ein paar Narben ist von der Entzündung nichts mehr zu sehen. Allerdings wurden jetzt zwei sehr kleine Knoten festgestellt. Einer von beiden muss definitiv weiterhin beobachtet werden. Meistens sind diese gutartig, aber sobald sie sich vergrößern, sollte man hellhörig werden. Kein Befund, der uns jetzt Sorgen bereitet. Aber er ist definitiv kontrollbedürftig in sechs Monaten. Ebenfalls wurde mir Blut abgenommen, die Auswertung bekomme ich Ende der Woche.

Acht Tage nach der letzten Bestrahlung plagt mich immer noch der Hautausschlag an der Brust, der gerade bei dieser extremen Hitze und dem Schwitzen noch mehr juckt als sonst. Mittlerweile schmiere ich eine leichte Cortisoncreme drauf, das scheint etwas zu helfen. Nächste Woche habe ich meinen Nachsorgetermin in der Strahlentherapie. Mal schauen, ob es bis dahin weg ist. Ansonsten geht´s mir ganz gut. Ich habe allerdings seit der Bestrahlung das Problem, dass meine rechte Hand immer einschläft. Nachts und mittlerweile auch tagsüber. Die Strahlenärztin meinte, es hätte nichts mit der Bestrahlung zu tun, sondern das ist eine Nebenwirkung der Chemotherapie. Nächste Woche bin ich bei beiden Ärztinnen und werde das noch einmal ansprechen, denn es ist sehr unangenehm.