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Eine echte Kriegerin kennt keinen Schmerz

Als Mutter von drei erwachsenen Kindern, Ehefrau, Unternehmerin und gnadenlose Optimistin haut mich nichts so leicht um. Ja, ich habe auch schlechte Tage und bin mies drauf, aber generell stehe ich dem Leben positiv gegenüber. Ich liebe das Leben – mein Leben. Meine Familie, meinen Mann, meine Kinder und das, was ich tue. Ich bin dankbar für dieses Leben und dass ich in Deutschland geboren bin.

Meine Eltern haben mich systembedingt in der DDR zu einem sehr selbständigen Menschen erzogen und so schlage ich mich mit einem gewissen Maß an Selbstbewusstsein, was ich auch erst über die Jahre entwickelt habe, durchs Leben. Höhen und ebenso Tiefen haben mein Leben und mich geprägt und davon profitiere ich heute.

Schmerzen – kenne ich, hatte ich schon genug – Herzschmerz, Geburtsschmerz, Menstruationsschmerz, Kopfschmerz, Zahnschmerz und einen gebrochenen Arm. Ist alles nicht schön, aber bringt mich nicht um. Getreu meinem Motto – ich habe drei Kinder auf natürlichem Weg auf die Welt gebracht, mehr Schmerz geht nicht, ich halte alles aus.

So auch diesmal – die Brustschmerzen von meinem Sturz führte ich ohne medizinische Hilfe auf ein paar geprellte Rippen zurück und das wird schon wieder vergehen. Zwei Wochen nach meinem Sturz ertastete ich eine Verdickung, einen Knoten in meiner rechten Brust. Meine Vermutung als ausgebildete Arzthelferin und Google erprobte „Halbmedizinerin“ war, dass es ein Bluterguss als Folge des Sturzes ist, der sich nur noch auflösen muss. Also abwarten und Tee trinken, wie man so schön sagt. Ich sitze das einfach aus, denn die Schmerzen vom Sturz hatten sich mittlerweile auch in Luft aufgelöst.